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| extra = Das Geheimnis von<br>Prinzessin Talara,<br>Band III<br><br>von<br>
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| extra = The Mystery<br>of<br>Princess Talara<br>Part III<br><br>By<br>
 
 
'''Mera Llykith'''
 
'''Mera Llykith'''
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| beschreibung = Erhöht die Fertigkeit [[Zerstörung]].
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=== Found ===
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== Fundorte ==
* [[Birna's Oddments]]
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* [[Birnas Überreste]]
* [[Darklight Tower]]
+
* [[Dunkellichtturm]]
 
* [[Morvunskar]]
 
* [[Morvunskar]]
* [[Steepfall Burrow]]
+
* [[Tiefensturzhöhle]]
* [[Tolvald's Crossing]]
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* [[Tolvalds Kreuzung]]
 
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== Content ==
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== Inhalt ==
{{Quotation|Mera Llykith
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{{Zitat|Mera Llykith
|[[File:G_letter.png|x40px|baseline|alt=G]]norbooth was leaving his favorite pub in Camlorn, The Breaking Branch, when he heard someone calling his name. His was not the sort of a name that could be mistaken for another. He turned and saw Lord Eryl, the Royal Battlemage from the palace, emerge from the darkness of the alley.
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|[[File:G letter.png|x40px|baseline|alt=G]]norbooth verließ seine Lieblingstaverne in Camlorn, den Brechenden Ast, als er hörte, dass jemand seinen Namen rief. Sein Namen war keiner, der leicht mit einem anderen verwechselt werden konnte. Er drehte sich um und sah Fürst Eryl, den königlichen Kampfmagier des Palastes, aus dem Dunkel der Gasse auftauchen.
   
"Milord," said Gnorbooth with a pleasant smile.
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"Mein Herr", sagte Gnorbooth mit einem freundlichen Lächeln.
   
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"Ich bin überrascht, Euch heute Abend hier zu sehen, Gnorbooth", sagte Fürst Eryl mit einem äußerst unfreundlichen Lächeln. "Ich habe Euch und Euren Herrn seit den Jahrtausendfeierlichkeiten nicht oft gesehen, aber ich hörte, dass Ihr sehr beschäftigt wart. Was ich mich frage, ist, womit Ihr so beschäftigt gewesen seid."
"I'm surprised to see you out this evening, Gnorbooth," grinned Lord Eryl with a most unpleasant smile. "I have not seen you and your master very much since the millennial celebration, but I understand you've been very busy. What I've been wondering is what you've been busy doing."
 
   
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"Die kaiserlichen Interessen in Camlorn zu schützen ist eine auslastende Arbeit, mein Herr. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Ihr an den Details der Termine des Botschafters interessiert seid."
"Protecting the Imperial interests in Camlorn is busy work, milord. But I cannot imagine you would be interested in the minutiae of the ambassador's appointments."
 
   
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"Doch, das bin ich", sagte der Kampfmagier. "Besonders, da der Botschafter in der letzten Zeit begann, höchst mysteriös, höchst undiplomatisch zu handeln. Und ich habe gehört, dass er eine der Huren vom Blumenfest in sein Haus geholt hat. Ich glaube, ihr Name ist Gyna?"
"But I am," said the battlemage. "Especially as the ambassador has begun acting most mysteriously, most undiplomatically lately. And I understand that he has taken one of the whores from the Flower Festival into his house. I believe her name is Gyna?"
 
   
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Gnorbooth zuckte die Schultern: "Ich würde sagen, er ist verliebt, mein Herr. Das kann Männer dazu veranlassen, äußerst seltsam zu handeln, was, wie ich denke, Ihr schon einmal gehört haben könntet."
Gnorbooth shrugged: "He's in love, I would imagine, milord. It can make men act very strangely, as I'm sure you've heard before."
 
   
"She is a most comely wench," laughed Lord Eryl. "Have you noticed how much she resembles the late Princess Talara?"
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"Sie ist ein äußerst gut aussehendes Mädchen", lachte Fürst Eryl. "Ist Euch aufgefallen, wie sehr sie der verstorbenen Prinzessin Talara ähnelt?"
   
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"Ich bin erst seit 15 Jahren in Camlorn, mein Herr. Ich habe die verblichene Majestät nie gesehen."
"I have only been in Camlorn for fifteen years, milord. I never saw her late majesty."
 
   
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"Nun, ich würde verstehen, wenn er angefangen hätte, Gedichte zu schreiben. Aber welcher verliebte Mann verbringt seine Tage in der Palastküche und unterhält sich mit alten Bediensteten? Das hört sich kaum nach brennender Leidenschaft an, auch nicht gemessen an meinem begrenzten Erfahrungsschatz." Fürst Eryl rollte die Augen. "Und was für Geschäfte hat er zurzeit in - oh, wie war doch gleich der Name dieses Dorfes?"
"Now I could understand it if he had taken to writing poetry, but what man in love spends his days in the kitchens of the palace, talking to old servants? That hardly sounds like molten passion to me, even based on my limited experience." Lord Eryl rolled his eyes. "And what is this business he has now in - oh, what is the name of that village?"
 
   
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"Umbington?" antwortete Gnorbooth und bedauerte das Gesagte augenblicklich. Fürst Eryl war ein zu schlauer Schauspieler, es zu zeigen, aber das Gefühl in seiner Magengrube sagte Gnorbooth, dass der Kampfmagier nicht einmal gewusst hatte, dass Fürst Strale das Kapitol verlassen hatte. Er musste fort von hier, um es den Botschafter wissen zu lassen. Aber vorher gab es noch ein Spielchen zu spielen. "Er wird nicht vor morgen dorthin aufbrechen. Ich glaube, es geht dort nur um irgendeine Urkunde, die das kaiserliche Siegel benötigt."
"Umbington?" replied Gnorbooth, and immediately wished he hadn't. Lord Eryl was too canny an actor to reveal it, but Gnorbooth knew at the pit of his stomach that the battlemage did not even know Lord Strale had left the capitol. He had to get away to let the ambassador know, but there was still a game to be carefully played. "He's not leaving for there until tomorrow. I believe it's just to put a stamp on some deed that needs the Imperial seal."
 
   
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"Ist das alles? Wie langweilig für den armen Kerl. Ich vermute, ich werde ihn dann nach seiner Rückkehr sehen", sagte Fürst Eryl und verbeugte sich. "Habt Dank für Eure Auskünfte. Gehabt Euch wohl."
"Is that all? How tedious for the poor fellow. I suppose I'll see him when he returns then," Lord Eryl bowed. "Thank you for being so informative. Farewell."
 
   
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In dem Moment, in dem der königliche Kampfmagier um die Ecke bog, sprang Gnorbooth auf sein Pferd. Er hatte ein oder zwei Met zu viel getrunken, aber er wusste, dass er vor Fürst Eryls Agenten in Umbington sein musste. Er galoppierte durch den östlichen Ausgang des Kapitols und hoffte, dass es an der Straße Wegweiser geben würde.
The moment the royal battlemage turned the corner, Gnorbooth leapt onto his horse. He had drunk one or two ales too many, but he knew he must find his way to Umbington before Lord Eryl's agents did. He galloped east out of the capitol, hoping there were signs along the road.
 
   
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In einer Taverne, die nach Schimmel und saurem Bier roch, saß Fürst Strale und wunderte sich, dass die kaiserliche Agentin Fürstin Brisienna für die privatesten Unterredungen immer die öffentlichsten Plätze fand. In Umbington war Erntezeit, und alle Feldarbeiter vertranken ihre mageren Löhne in der lautesten Art und Weise. Für diesen Treffpunkt war er angemessen gekleidet, grobe Hosen und ein einfaches Bauernhemd, und dennoch fühlte er sich auffällig. Verglichen mit seinen beiden Begleiterinnen war er das auch. Die Frau zu seiner Rechten war daran gewöhnt, die niederen Orte von Daggerfall als gemeine Prostituierte aufzusuchen. Fürstin Brisienna zu seiner Linken war noch deutlicher in ihrem Element.
Seated in a tavern that smelled of mildew and sour beer, Lord Strale marveled at how the Emperor's agent Lady Brisienna always found the most public of places for her most private of conferences. It was harvest time in Umbington, and all of the field hands were drinking away their meager wages in the noisiest of fashions. He was dressed appropriately for the venue, rough trousers and a simple peasant's vest, but he still felt conspicuous. In comparison to his two female companions, he certainly was. The woman to his right was used to frequenting the low places of Daggerfall as a common prostitute. Lady Brisienna to his left was even more clearly in her element.
 
   
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"Mit welchem Namen möchtet Ihr von mir angesprochen werden?" fragte Fürstin Brisienna eifrig.
"By what name would you prefer I call you?" Lady Brisienna asked solicitously.
 
   
"I am used to the name Gyna, though that may have to change," was her reply. "Of course, it may not. Gyna the Whore may be the name writ on my grave."
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"Ich bin an den Namen Gyna gewöhnt, obwohl sich das ändern mag", war ihre Antwort. "Oder auch nicht. Die Hure Gyna wird der Name sein, der auf meinem Grab stehen wird."
   
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"Ich werde dafür sorgen, dass es keine weiteren Anschläge auf Euer Leben wie auf dem Blumenfest geben wird". Fürst Strale runzelte die Stirn. "Aber ohne die Hilfe des Kaisers werde ich Euch nicht für immer und ewig beschützen können. Die einzige beständige Lösung ist, diejenigen zu fangen, die Euch Leid zufügen wollen, und Euch dann in die gebührende Position zu erheben."
"I will see to it that there is no attempt on your life like that the Flower Festival," Lord Strale frowned. "But without the Emperor's help, I won't be able to protect you forever. The only permanent solution is to capture those who would do you harm and then to raise you to your proper station."
 
   
"Do you believe my story?" Gyna turned to Lady Brisienna.
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"Glaubt Ihr meine Geschichte?" Gyna wandte sich Fürstin Brisienna zu.
   
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"Seit nun schon vielen Jahren bin ich Oberagentin des Kaisers, und ich habe wenige Geschichten gehört, die seltsamer waren als die Eure. Wenn Euer Freund, der Botschafter, nicht nachgeforscht und herausgefunden hätte, was er herausgefunden hat, so hätte ich Euch geradewegs als Wahnsinnige abgetan", lachte Brisienna, und brachte damit ein Lächeln auf Gynas Gesicht. "Aber jetzt, ja, ich glaube Euch. Vielleicht macht mich das zur Wahnsinnigen."
"I have been the Emperor's chief agent in High Rock for many years now, and I have heard few stranger tales. If your friend the ambassador hadn't investigated and discovered what he has, I would have dismissed you outright as a madwoman," Brisienna laughed, forcing a smile onto Gyna's face to match. "But now, yes, I do believe you. Perhaps that makes me the madwoman."
 
   
"Will you help us?" asked Lord Strale simply.
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"Werdet Ihr uns helfen?" fragte Fürst Strale.
   
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"Es ist ein verzwicktes Unterfangen, sich in die Angelegenheiten der provinziellen Königreiche einzumischen", Fürstin Brisienna schaute nachdenklich in die Tiefen ihres Krugs. "Außer wenn es sich um eine Bedrohung für das Kaiserreich selbst handelt, halten wir es für besser, uns nicht einzumischen. In Eurem Fall haben wir es mit einen sehr schmutzigen Mord zu tun, der vor 20 Jahren verübt wurde, und mit seinen Nachwirkungen. Wenn seine kaiserliche Majestät sich selbst in jede blutige Störung in der Erbfolge in jeder seiner tausend Vasallenkönigreiche verwickeln ließe, so würde er niemals etwas für das übergeordnete Wohl von Tamriel erreichen."
"It is a tricky business interfering in the affairs of the provincial kingdoms," Lady Brisienna looked into the depths of her mug thoughtfully. "Unless there is a threat to the Empire itself, we find it is best not to meddle. What we have in your case is a very messy assassination that happened twenty years ago, and its aftermath. If His Imperial Majesty involved itself in every bloody hiccup in the succession in each of his thousand vassal kingdoms, he would never accomplish anything for the greater good of Tamriel."
 
   
"I understand," murmured Gyna. "When I remembered everything, who I was and what happened to me, I resolved to do nothing about it. In fact, I was leaving Camlorn and going back home to Daggerfall when I saw Lord Strale again. He was the one who began this quest to resolve this, not me. And when he brought me back, I only wanted to see my cousin to tell her who I was, but he forbade me."
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"Ich verstehe", murmelte Gyna. "Als ich mich an alles erinnerte, wer ich war und was mir zugestoßen ist, entschloss ich mich, deswegen nichts zu tun. Tatsächlich war ich gerade dabei, Camlorn zu verlassen und heim nach Daggerfall zu gehen, als ich Fürst Strale wiedersah. Er war derjenige, der dieses Rätsel lösen wollte, nicht ich. Und als er mich zurückbrachte, wollte ich nur meine Cousine sehen, ihr zu sagen, wer ich bin. Aber er verbot es mir."
"It would have been too dangerous," growled Strale. "We still don't know yet the depths of the conspiracy. Perhaps we never will."
 
   
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"Es wäre zu gefährlich gewesen", knurrte Strale. "Wir kennen immer noch nicht die Tiefe dieser Verschwörung. Vielleicht werden wir sie nie kennen."
"I'm sorry, I always find myself giving long explanations to short questions. When Lord Strale asked if I would help, I should have begun by saying 'yes,'" Lady Brisienna laughed at the change in Lord Strale and Gyna's expressions. "I will help you, of course. But for this to turn out well, you must accomplish two things to the Emperor's satisfaction. First, you must prove with absolute certainty who is the power behind this plot you've uncovered. You must get someone to confess."
 
   
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"Es tut mir leid. Ich gebe immer zu lange Erklärungen auf kurze Fragen. Als Fürst Strale mich fragte, ob ich helfen werde, hätte ich mit 'ja' beginnen sollen." Fürstin Brisienna lachte über die Veränderung in Fürst Strales und Gynas Mienen. "Selbstverständlich werde ich Euch helfen. Aber damit das hier gut ausgeht, müsst Ihr zwei Dinge zur Befriedigung des Kaisers vollbringen. Erstens, Ihr müsst mit absoluter Sicherheit beweisen können, wer die Macht hinter diesem Komplott ist, das Ihr aufgedeckt habt. Ihr müsst jemanden dazu bringen, zu gestehen."
"And secondly," said Lord Strale, nodding. "We must prove that this is a matter worthy of His Imperial Majesty's consideration, and not merely a minor local concern."
 
   
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"Und zweitens", sagte Fürst Strale und nickte, "müssen wir beweisen, dass diese Sache der Betrachtung seiner kaiserlichen Majestät würdig ist, und nicht nur bloß eine unbedeutende örtliche Angelegenheit."
Lord Strale, Lady Brisienna, and the woman who called herself Gyna discussed how to accomplish their goals for a few hours more. When it was agreed what had to be done, Lady Brisienna took her leave to find her ally Proseccus. Strale and Gyna set off to the west, toward Camlorn. It was not long after beginning their ride through the woods that they heard the sound of galloping hoof beats far up ahead. Lord Strale unsheathed his sword and signaled for Gyna to position her horse behind him.
 
   
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Fürst Strale, Fürstin Brisienna, und die Frau, die sich selbst Gyna nannte, diskutierten noch einige Stunden weiter, wie ihre Ziele zu erreichen waren. Als sie sich geeinigt hatten, was zu tun war, verabschiedete sich Fürstin Brisienna, um ihren Verbündeten Prosuccus aufzusuchen. Strale und Gyna brachen nach Westen auf, Richtung Camlorn. Nicht lange nach dem Beginn ihres Ritts durch die Wälder hörten sie das Geräusch von galoppierenden Hufen vor sich. Fürst Strale zog sein Schwert und signalisierte Gyna, ihr Pferd hinter das seine zu bringen.
At that moment, they were attacked on all sides. It was an ambush. Eight men, armed with axes, had been lying in wait.
 
   
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In diesem Moment wurden sie von allen Seiten angegriffen. Es war ein Hinterhalt. Acht Männer, mit Äxten bewaffnet, hatten ihnen aufgelauert.
Lord Strale quickly yanked Gyna from her horse, pulling her behind him. He made a brief, deft motion with his hands. A ring of flame materialized around them, and rushed outward, striking their assailants. The men roared in pain and dropped to their knees. Lord Strale jumped the horse over the closest one, and galloped at full speed westward.
 
   
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Fürst Strale riss Gyna von ihrem Pferd und zog sie hinter sich. Er machte eine kurze, geschickte Handbewegung. Ein Flammenring materialisierte sich um sie, eilte dann nach außen und traf ihre Angreifer. Die Männer schrien vor Schmerzen und fielen auf die Knie. Fürst Strale sprang auf das nächste Pferd und galoppierte in vollem Tempo in Richtung Westen.
"I thought you were an ambassador not a mage!" laughed Gyna.
 
   
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"Ich dachte, Ihr seid ein Botschafter und kein Magier!" lachte Gyna.
"I still believe there are times for diplomacy," replied Lord Strale.
 
   
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"Ich glaube immer noch, dass es Zeiten für Diplomatie gibt", antwortete Fürst Strale.
The horse and rider they had heard before met them on the road. It was Gnorbooth. "Milord, it's the royal battlemage! He found out you two were in Umbington!"
 
   
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Sie trafen Pferd samt Reiter, die sie vorher schon gehört hatten, an der Straße. Es war Gnorbooth. "Mein Herr, es ist der königliche Kampfmagier! Er fand heraus, dass Ihr beide in Umbington seid!"
"With considerable ease, I might add," Lord Eryl's voice boomed out of the woods. Gnorbooth, Gyna, and Lord Strale scanned the dark trees, but they showed nothing. The battlemage's voice seemed to emanate from everywhere and nowhere.
 
   
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"Mit beträchtlicher Leichtigkeit, wie ich hinzufügen darf", dröhnte Fürst Eryls Stimme aus den Wäldern. Gnorbooth, Gyna und Fürst Strale suchten die dunklen Bäumen ab, aber fanden nichts. Die Stimme des Kampfmagiers schien von überall und nirgends zu kommen.
"I'm sorry, milord," groaned Gnorbooth. "I tried to warn you as soon as I could."
 
   
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"Es tut mir leid, mein Herr", stöhnte Gnorbooth. "Ich versuchte Euch zu warnen, so schnell ich nur konnte."
"In your next life, perhaps you'll remember not to trust your plans to a drunkard!" laughed Lord Eryl. He had them in his sight, and the spell was unleashed.
 
   
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"Vielleicht versucht Ihr in Eurem nächsten Leben daran zu denken, Eure Pläne niemals einem Säufer anzuvertrauen", lachte Fürst Eryl. Er hatte sie in Sichtweite und entfesselte seinen Zauber.
Gnorbooth saw him first, by the light of the ball of fire that leapt from his fingertips. Later, Lord Eryl was to wonder to himself what the fool had intended to do. Perhaps he was rushing forward to pull Lord Strale out of the path. Perhaps he was trying to flee the path of destruction, and had simply moved left when he should have moved right. Perhaps, as unlikely as it seemed, he was willing to sacrifice himself to save his master. Whatever the reason, the result was the same.
 
   
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Gnorbooth sah ihn zuerst, aufgrund des Lichts des Feuerballs, der seinen Fingerspitzen entsprang. Später fragte Fürst Eryl sich, was der Dummkopf vorhatte. Vielleicht war er nach vorne geeilt, um Fürst Strale aus dem Weg zu ziehen. Vielleicht wollte er dem Pfad der Zerstörung entfliehen, und war einfach nur nach links gelaufen, statt nach rechts. Vielleicht, so unwahrscheinlich es auch schien, war er willens, sein Leben zu opfern, um seinen Herrn zu retten. Welcher Grund auch immer es war, das Ergebnis war dasselbe.
He got in the way.
 
   
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Er geriet in den Weg.
There was an explosion of energy that filled the night, and an echoing boom that shook birds from the trees for a mile around. On the few square feet where Gnorbooth and his horse had stood was nothing but black glass. They had been reduced to less than vapor. Gyna and Lord Strale were thrown back. Their horse, when it recovered its senses, galloped away as fast as it could. In the lingering glowing aura of the spell's detonation, Lord Strale looked straight into the woods and into the wide eyes of the battlemage.
 
   
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Es gab eine Explosion von Magicka, die die Nacht erfüllte, und ein widerhallendes Dröhnen, das die Vögel im Umkreis von gut eineinhalb Kilometern von den Bäumen fallen ließ. Auf den wenigen Quadratmetern, auf denen Gnorbooth und sein Pferd gestanden hatten, war nichts mehr als schwarzes Gras zu sehen. Sie waren zu weniger als Dunst reduziert worden. Gyna und Fürst Strale waren nach hinten geschleudert worden. Ihr Pferd, als es seine Sinne wiedererlangt hatte, galoppierte so schnell es konnte davon. In der anhaltenden glühenden Aura der Detonation des Zaubers schaute Fürst Strale in die Wälder und geradewegs in den weit aufgerissenen Augen des Kampfmagiers.
"Damn," said Lord Eryl and began to run. The ambassador jumped to his feet and pursued.
 
   
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"Verdammt", stieß Fürst Eryl hervor und rannte los. Der Botschafter sprang auf seine Füße und verfolgte ihn.
"That was an expensive use of magicka, even for you," said Lord Strale as he ran. "Don't you know well enough not to use ranged spells unless you are certain your target won't be blocked?"
 
   
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"Das war eine große Verschwendung von Magicka, sogar für Euch", sagte Fürst Strale während er rannte. "Wisst Ihr denn nicht selbst gut genug, dass man Fernzauber nur anwenden sollte, wenn man sicher sein kann, dass das Ziel nicht blockiert wird?"
"I never thought - that idiot -" Lord Eryl was struck from behind and knocked to the wet forest floor before he had a chance to finish his lamentation.
 
   
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"Ich hätte nie gedacht, dass ... dieser Idiot ..." Fürst Eryl wurde von hinten getroffen und auf den nassen Waldboden geworfen, noch bevor er die Möglichkeit hatte, sein Jammern zu beenden.
"It doesn't matter what you thought," said Lord Strale calmly, flipping the battlemage around and pinning his arms to the ground with his knees. "I'm not a battlemage, but I knew enough not to use my entire reserve on your little ambush. Perhaps it's a matter of philosophy, as a government agent, I feel inclined toward conservatism."
 
   
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"Es spielt keine Rolle, was Ihr dachtet", sagte Fürst Strale ruhig, drehte den Kampfmagier um und nagelte dessen Arme mit seinen Knien am Boden fest. "Ich bin zwar kein Kampfmagier, aber ich war weise genug, nicht meine ganzen Reserven auf Euren kleinen Hinterhalt zu verschwenden. Vielleicht ist es eine Frage der Philosophie, aber als Regierungsagent neige ich zum Konservatismus."
"What are you going to do?" whimpered Lord Eryl.
 
   
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"Was werdet Ihr tun?" jammerte Fürst Eryl.
"Gnorbooth was a good man, one of the best, and so I'm going to hurt you quite a lot," the ambassador made a slight movement and his hands began to glow brightly. "That's a certainty. How much more I'm going to hurt you after that depends on what you tell me. I want to hear about the former Duke of Oloine."
 
   
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"Gnorbooth war ein guter Mann, einer der besten, und deshalb werde ich Euch erhebliche Schmerzen zufügen". Der Botschafter machte eine leichte Bewegung, und seine Hände begannen, hell zu glühen. "So viel ist sicher. Und wie viel Schmerzen ich Euch danach noch zufügen werde, hängt davon ab, was Ihr mir erzählen werdet. Ich möchte etwas über den früheren Herzog von Oloine hören."
"What do you want to know?" Lord Eryl screamed.
 
   
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"Was genau wollt Ihr wissen?" schrie Fürst Eryl.
"Let's start with everything," replied Lord Strale with perfect patience.
 
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"Zunächst einmal - alles", antwortete Fürst Strale mit vollendeter Geduld.
 
}}
 
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{{SORTIERUNG:Geheimnis von Prinzessin Talara, Band 3}}
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[[en:Mystery of Talara, v3]]

Aktuelle Version vom 29. Juni 2014, 00:32 Uhr



Beschreibung : Erhöht die Fertigkeit Zerstörung.

Fundorte



Inhalt[ | ]

Gnorbooth verließ seine Lieblingstaverne in Camlorn, den Brechenden Ast, als er hörte, dass jemand seinen Namen rief. Sein Namen war keiner, der leicht mit einem anderen verwechselt werden konnte. Er drehte sich um und sah Fürst Eryl, den königlichen Kampfmagier des Palastes, aus dem Dunkel der Gasse auftauchen.

"Mein Herr", sagte Gnorbooth mit einem freundlichen Lächeln.

"Ich bin überrascht, Euch heute Abend hier zu sehen, Gnorbooth", sagte Fürst Eryl mit einem äußerst unfreundlichen Lächeln. "Ich habe Euch und Euren Herrn seit den Jahrtausendfeierlichkeiten nicht oft gesehen, aber ich hörte, dass Ihr sehr beschäftigt wart. Was ich mich frage, ist, womit Ihr so beschäftigt gewesen seid."

"Die kaiserlichen Interessen in Camlorn zu schützen ist eine auslastende Arbeit, mein Herr. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Ihr an den Details der Termine des Botschafters interessiert seid."

"Doch, das bin ich", sagte der Kampfmagier. "Besonders, da der Botschafter in der letzten Zeit begann, höchst mysteriös, höchst undiplomatisch zu handeln. Und ich habe gehört, dass er eine der Huren vom Blumenfest in sein Haus geholt hat. Ich glaube, ihr Name ist Gyna?"

Gnorbooth zuckte die Schultern: "Ich würde sagen, er ist verliebt, mein Herr. Das kann Männer dazu veranlassen, äußerst seltsam zu handeln, was, wie ich denke, Ihr schon einmal gehört haben könntet."

"Sie ist ein äußerst gut aussehendes Mädchen", lachte Fürst Eryl. "Ist Euch aufgefallen, wie sehr sie der verstorbenen Prinzessin Talara ähnelt?"

"Ich bin erst seit 15 Jahren in Camlorn, mein Herr. Ich habe die verblichene Majestät nie gesehen."

"Nun, ich würde verstehen, wenn er angefangen hätte, Gedichte zu schreiben. Aber welcher verliebte Mann verbringt seine Tage in der Palastküche und unterhält sich mit alten Bediensteten? Das hört sich kaum nach brennender Leidenschaft an, auch nicht gemessen an meinem begrenzten Erfahrungsschatz." Fürst Eryl rollte die Augen. "Und was für Geschäfte hat er zurzeit in - oh, wie war doch gleich der Name dieses Dorfes?"

"Umbington?" antwortete Gnorbooth und bedauerte das Gesagte augenblicklich. Fürst Eryl war ein zu schlauer Schauspieler, es zu zeigen, aber das Gefühl in seiner Magengrube sagte Gnorbooth, dass der Kampfmagier nicht einmal gewusst hatte, dass Fürst Strale das Kapitol verlassen hatte. Er musste fort von hier, um es den Botschafter wissen zu lassen. Aber vorher gab es noch ein Spielchen zu spielen. "Er wird nicht vor morgen dorthin aufbrechen. Ich glaube, es geht dort nur um irgendeine Urkunde, die das kaiserliche Siegel benötigt."

"Ist das alles? Wie langweilig für den armen Kerl. Ich vermute, ich werde ihn dann nach seiner Rückkehr sehen", sagte Fürst Eryl und verbeugte sich. "Habt Dank für Eure Auskünfte. Gehabt Euch wohl."

In dem Moment, in dem der königliche Kampfmagier um die Ecke bog, sprang Gnorbooth auf sein Pferd. Er hatte ein oder zwei Met zu viel getrunken, aber er wusste, dass er vor Fürst Eryls Agenten in Umbington sein musste. Er galoppierte durch den östlichen Ausgang des Kapitols und hoffte, dass es an der Straße Wegweiser geben würde.

In einer Taverne, die nach Schimmel und saurem Bier roch, saß Fürst Strale und wunderte sich, dass die kaiserliche Agentin Fürstin Brisienna für die privatesten Unterredungen immer die öffentlichsten Plätze fand. In Umbington war Erntezeit, und alle Feldarbeiter vertranken ihre mageren Löhne in der lautesten Art und Weise. Für diesen Treffpunkt war er angemessen gekleidet, grobe Hosen und ein einfaches Bauernhemd, und dennoch fühlte er sich auffällig. Verglichen mit seinen beiden Begleiterinnen war er das auch. Die Frau zu seiner Rechten war daran gewöhnt, die niederen Orte von Daggerfall als gemeine Prostituierte aufzusuchen. Fürstin Brisienna zu seiner Linken war noch deutlicher in ihrem Element.

"Mit welchem Namen möchtet Ihr von mir angesprochen werden?" fragte Fürstin Brisienna eifrig.

"Ich bin an den Namen Gyna gewöhnt, obwohl sich das ändern mag", war ihre Antwort. "Oder auch nicht. Die Hure Gyna wird der Name sein, der auf meinem Grab stehen wird."

"Ich werde dafür sorgen, dass es keine weiteren Anschläge auf Euer Leben wie auf dem Blumenfest geben wird". Fürst Strale runzelte die Stirn. "Aber ohne die Hilfe des Kaisers werde ich Euch nicht für immer und ewig beschützen können. Die einzige beständige Lösung ist, diejenigen zu fangen, die Euch Leid zufügen wollen, und Euch dann in die gebührende Position zu erheben."

"Glaubt Ihr meine Geschichte?" Gyna wandte sich Fürstin Brisienna zu.

"Seit nun schon vielen Jahren bin ich Oberagentin des Kaisers, und ich habe wenige Geschichten gehört, die seltsamer waren als die Eure. Wenn Euer Freund, der Botschafter, nicht nachgeforscht und herausgefunden hätte, was er herausgefunden hat, so hätte ich Euch geradewegs als Wahnsinnige abgetan", lachte Brisienna, und brachte damit ein Lächeln auf Gynas Gesicht. "Aber jetzt, ja, ich glaube Euch. Vielleicht macht mich das zur Wahnsinnigen."

"Werdet Ihr uns helfen?" fragte Fürst Strale.

"Es ist ein verzwicktes Unterfangen, sich in die Angelegenheiten der provinziellen Königreiche einzumischen", Fürstin Brisienna schaute nachdenklich in die Tiefen ihres Krugs. "Außer wenn es sich um eine Bedrohung für das Kaiserreich selbst handelt, halten wir es für besser, uns nicht einzumischen. In Eurem Fall haben wir es mit einen sehr schmutzigen Mord zu tun, der vor 20 Jahren verübt wurde, und mit seinen Nachwirkungen. Wenn seine kaiserliche Majestät sich selbst in jede blutige Störung in der Erbfolge in jeder seiner tausend Vasallenkönigreiche verwickeln ließe, so würde er niemals etwas für das übergeordnete Wohl von Tamriel erreichen."

"Ich verstehe", murmelte Gyna. "Als ich mich an alles erinnerte, wer ich war und was mir zugestoßen ist, entschloss ich mich, deswegen nichts zu tun. Tatsächlich war ich gerade dabei, Camlorn zu verlassen und heim nach Daggerfall zu gehen, als ich Fürst Strale wiedersah. Er war derjenige, der dieses Rätsel lösen wollte, nicht ich. Und als er mich zurückbrachte, wollte ich nur meine Cousine sehen, ihr zu sagen, wer ich bin. Aber er verbot es mir."

"Es wäre zu gefährlich gewesen", knurrte Strale. "Wir kennen immer noch nicht die Tiefe dieser Verschwörung. Vielleicht werden wir sie nie kennen."

"Es tut mir leid. Ich gebe immer zu lange Erklärungen auf kurze Fragen. Als Fürst Strale mich fragte, ob ich helfen werde, hätte ich mit 'ja' beginnen sollen." Fürstin Brisienna lachte über die Veränderung in Fürst Strales und Gynas Mienen. "Selbstverständlich werde ich Euch helfen. Aber damit das hier gut ausgeht, müsst Ihr zwei Dinge zur Befriedigung des Kaisers vollbringen. Erstens, Ihr müsst mit absoluter Sicherheit beweisen können, wer die Macht hinter diesem Komplott ist, das Ihr aufgedeckt habt. Ihr müsst jemanden dazu bringen, zu gestehen."

"Und zweitens", sagte Fürst Strale und nickte, "müssen wir beweisen, dass diese Sache der Betrachtung seiner kaiserlichen Majestät würdig ist, und nicht nur bloß eine unbedeutende örtliche Angelegenheit."

Fürst Strale, Fürstin Brisienna, und die Frau, die sich selbst Gyna nannte, diskutierten noch einige Stunden weiter, wie ihre Ziele zu erreichen waren. Als sie sich geeinigt hatten, was zu tun war, verabschiedete sich Fürstin Brisienna, um ihren Verbündeten Prosuccus aufzusuchen. Strale und Gyna brachen nach Westen auf, Richtung Camlorn. Nicht lange nach dem Beginn ihres Ritts durch die Wälder hörten sie das Geräusch von galoppierenden Hufen vor sich. Fürst Strale zog sein Schwert und signalisierte Gyna, ihr Pferd hinter das seine zu bringen.

In diesem Moment wurden sie von allen Seiten angegriffen. Es war ein Hinterhalt. Acht Männer, mit Äxten bewaffnet, hatten ihnen aufgelauert.

Fürst Strale riss Gyna von ihrem Pferd und zog sie hinter sich. Er machte eine kurze, geschickte Handbewegung. Ein Flammenring materialisierte sich um sie, eilte dann nach außen und traf ihre Angreifer. Die Männer schrien vor Schmerzen und fielen auf die Knie. Fürst Strale sprang auf das nächste Pferd und galoppierte in vollem Tempo in Richtung Westen.

"Ich dachte, Ihr seid ein Botschafter und kein Magier!" lachte Gyna.

"Ich glaube immer noch, dass es Zeiten für Diplomatie gibt", antwortete Fürst Strale.

Sie trafen Pferd samt Reiter, die sie vorher schon gehört hatten, an der Straße. Es war Gnorbooth. "Mein Herr, es ist der königliche Kampfmagier! Er fand heraus, dass Ihr beide in Umbington seid!"

"Mit beträchtlicher Leichtigkeit, wie ich hinzufügen darf", dröhnte Fürst Eryls Stimme aus den Wäldern. Gnorbooth, Gyna und Fürst Strale suchten die dunklen Bäumen ab, aber fanden nichts. Die Stimme des Kampfmagiers schien von überall und nirgends zu kommen.

"Es tut mir leid, mein Herr", stöhnte Gnorbooth. "Ich versuchte Euch zu warnen, so schnell ich nur konnte."

"Vielleicht versucht Ihr in Eurem nächsten Leben daran zu denken, Eure Pläne niemals einem Säufer anzuvertrauen", lachte Fürst Eryl. Er hatte sie in Sichtweite und entfesselte seinen Zauber.

Gnorbooth sah ihn zuerst, aufgrund des Lichts des Feuerballs, der seinen Fingerspitzen entsprang. Später fragte Fürst Eryl sich, was der Dummkopf vorhatte. Vielleicht war er nach vorne geeilt, um Fürst Strale aus dem Weg zu ziehen. Vielleicht wollte er dem Pfad der Zerstörung entfliehen, und war einfach nur nach links gelaufen, statt nach rechts. Vielleicht, so unwahrscheinlich es auch schien, war er willens, sein Leben zu opfern, um seinen Herrn zu retten. Welcher Grund auch immer es war, das Ergebnis war dasselbe.

Er geriet in den Weg.

Es gab eine Explosion von Magicka, die die Nacht erfüllte, und ein widerhallendes Dröhnen, das die Vögel im Umkreis von gut eineinhalb Kilometern von den Bäumen fallen ließ. Auf den wenigen Quadratmetern, auf denen Gnorbooth und sein Pferd gestanden hatten, war nichts mehr als schwarzes Gras zu sehen. Sie waren zu weniger als Dunst reduziert worden. Gyna und Fürst Strale waren nach hinten geschleudert worden. Ihr Pferd, als es seine Sinne wiedererlangt hatte, galoppierte so schnell es konnte davon. In der anhaltenden glühenden Aura der Detonation des Zaubers schaute Fürst Strale in die Wälder und geradewegs in den weit aufgerissenen Augen des Kampfmagiers.

"Verdammt", stieß Fürst Eryl hervor und rannte los. Der Botschafter sprang auf seine Füße und verfolgte ihn.

"Das war eine große Verschwendung von Magicka, sogar für Euch", sagte Fürst Strale während er rannte. "Wisst Ihr denn nicht selbst gut genug, dass man Fernzauber nur anwenden sollte, wenn man sicher sein kann, dass das Ziel nicht blockiert wird?"

"Ich hätte nie gedacht, dass ... dieser Idiot ..." Fürst Eryl wurde von hinten getroffen und auf den nassen Waldboden geworfen, noch bevor er die Möglichkeit hatte, sein Jammern zu beenden.

"Es spielt keine Rolle, was Ihr dachtet", sagte Fürst Strale ruhig, drehte den Kampfmagier um und nagelte dessen Arme mit seinen Knien am Boden fest. "Ich bin zwar kein Kampfmagier, aber ich war weise genug, nicht meine ganzen Reserven auf Euren kleinen Hinterhalt zu verschwenden. Vielleicht ist es eine Frage der Philosophie, aber als Regierungsagent neige ich zum Konservatismus."

"Was werdet Ihr tun?" jammerte Fürst Eryl.

"Gnorbooth war ein guter Mann, einer der besten, und deshalb werde ich Euch erhebliche Schmerzen zufügen". Der Botschafter machte eine leichte Bewegung, und seine Hände begannen, hell zu glühen. "So viel ist sicher. Und wie viel Schmerzen ich Euch danach noch zufügen werde, hängt davon ab, was Ihr mir erzählen werdet. Ich möchte etwas über den früheren Herzog von Oloine hören."

"Was genau wollt Ihr wissen?" schrie Fürst Eryl.

"Zunächst einmal - alles", antwortete Fürst Strale mit vollendeter Geduld.

— Mera Llykith