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== Fundorte ==
 
== Fundorte ==
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* [[Langhaus des Jarl (Winterfeste)|Langhaus des Jarl]], im Schlafzimmer des Meisters
 
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== Inhalt ==
 
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|[[File:T letter.png|x40px|baseline|alt=T]]haurbad hatte schließlich die Macht der Feder erkannt“, sagte der Große Weise und fuhr mit der Geschichte fort.
|[[File:T letter.png|x40px|baseline|alt=T]]haurbad had at last seen the power of the quill," said the Great Sage, continuing his tale. "Enchanted with the daedra Feyfolken, servitor of Clavicus Vile, it had brought him great wealth and fame as the scribe of the weekly Bulletin of the Temple of Auri-El. But he realized that it was the artist, and he merely the witness to its magic. He was furious and jealous. With a cry, he snapped the quill in half.
 
   
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Verzaubert mit dem Daedra Feyfolken, einem Diener von Clavicus Vile, hatte sie ihm großen Reichtum und Ruhm als Verfasser der wöchentlichen Bekanntmachung des Tempels von Auri-El gebracht. Doch er erkannte, dass sie der Künstler war und er nur Zeuge ihrer Magie. Er war wütend und eifersüchtig. Mit einem Schrei brach er die Feder entzwei.
He turned to finish his glass of mead. When he turned around, the quill was intact.
 
   
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Er wendete sich ab, um sein Glas Met zu leeren. Als er sich zurückdrehte, war die Feder wieder intakt.
He had no other quills but the one he had enchanted, so he dipped his finger in the inkwell and wrote a note to Gorgos in big sloppy letters. When Gorgos returned with a new batch of congratulatory messages from the Temple, praising his latest Bulletin, he handed the note and the quill to the messenger boy. The note read: "Take the quill back to the Mages Guild and sell it. Buy me another quill with no enchantments."
 
   
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Er besaß keine anderen Federn als die verzauberte, und so tauchte er seinen Finger ins Tintenfass und schrieb in großen schludrigen Lettern eine Nachricht für Gorgos. Als Gorgos mit einem neuen Stapel von Glückwunschnachrichten vom Tempel zurückkehrte, die seine letzte Bekanntmachung priesen, gab er dem Botenjungen die Notiz und die Feder. Die Notiz lautete: „Bringe die Feder zurück zur Magiergilde und verkaufe sie. Kaufe mir eine andere Feder ohne Zauber.“
Gorgos didn't know what to make of the note, but he did as he was told. He returned a few hours later.
 
   
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Gorgos wusste nicht, was er von der Notiz halten sollte, doch er tat, was ihm aufgetragen worden war. Einige Stunden später kehrte er zurück.
"They wouldn't give us any gold back for it," said Gorgos. "They said it wasn't enchanted. I told 'em, I said 'What are you talking about, you enchanted it right here with that Feyfolken soul gem,' and they said, 'Well, there ain't a soul in it now. Maybe you did something and it got loose.'"
 
   
  +
„Sie wollen uns kein Gold dafür zurückgeben“, sagte Gorgos. “'Sie haben gesagt, sie sei nicht verzaubert. Ich hab ihnen gesagt, ich meinte: 'Was soll das heißen, Ihr habt sie genau hier mit diesem Feyfolken-Seelenstein verzaubert', und sie sagten: „Nun, jetzt ist jedenfalls keine Seele darin. Vielleicht habt Ihr etwas getan, und sie wurde freigesetzt.““
Gorgos paused to look at his master. Thaurbad couldn't speak, of course, but he seemed even more than usually speechless.
 
   
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Gorgos hielt inne, um seinen Meister anzusehen. Thaurbad konnte natürlich nicht sprechen, doch nun erschien er noch sprachloser als sonst.
"Anyway, I threw the quill away and got you this new one, like you said."
 
   
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„Wie auch immer, ich habe die Feder fortgeworfen und Euch diese neue gekauft, wie Ihr gesagt habt.“
Thaurbad studied the new quill. It was white-feathered while his old quill had been dove gray. It felt good in his hand. He sighed with relief and waved his messenger lad away. He had a Bulletin to write, and this time, without any magic except for his own talent.
 
   
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Thaurbad untersuchte die neue Feder. Sie war weiß, während seine alte taubengrau gewesen war. Sie fühlte sich gut in seiner Hand an. Er stieß einen erleichterten Seufzer aus und bedeutete dem Botenjungen zu gehen. Er musste eine Bekanntmachung schreiben, und diesmal ohne Magie bis auf sein eigenes Talent.
Within two days time, he was nearly back on schedule. It looked plain but it was entirely his. Thaurbad felt a strange reassurance when he ran his eyes over the page and noticed some slight errors. It had been a long time since the Bulletin contained any errors. In fact, Thaurbad reflected happily, there were probably other mistakes still in the document that he was not seeing.
 
   
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Innerhalb von zwei Tagen hatte er beinahe alles aufgearbeitet. Es sah schlicht aus, doch es war vollständig sein eigenes Produkt. Thaurbad verspürte eine merkwürdige Beruhigung, als er seine Augen über die Seite gleiten ließ und einige kleine Fehler bemerkte. Es war lange her, seit die Bekanntmachung irgendeinen Fehler enthalten hatte. Bestimmt, dachte Thaurbad fröhlich, gab es auch noch andere Fehler im Dokument, die ihm nicht auffielen.
He was finishing a final whirl of plain calligraphy on the borders when Gorgos arrived with some messages from the Temple. He looked through them all quickly, until one caught his eye. The wax seal on the letter read "Feyfolken." With complete bafflement, he broke it open.
 
   
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Er beendete gerade einen abschließenden Wirbel einfacher Kalligraphie an den Rändern, als Gorgos mit Botschaften aus dem Tempel eintraf. Er blätterte rasch durch den Stapel, bis eine seine Aufmerksamkeit erregte. Das Wachssiegel des Briefs besagte: „Feyfolken“. Völlig verwirrt brach er das Siegel.
"I think you should kill yourself," it read in perfectly gorgeous script.
 
   
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„Ich meine, Ihr solltet Euch umbringen“, stand da in perfekter, wunderschöner Schrift.
He dropped the letter to the floor, seeing sudden movement on the Bulletin. Feyfolken script leapt from the letter and coursed over the scroll in a flood, translating his shabby document into a work of sublime beauty. Thaurbad no longer cared about the weird croaking quality of his voice. He screamed for a very long time. And then drank. Heavily.
 
   
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Er ließ den Brief zu Boden fallen, als er eine plötzliche Bewegung auf der Bekanntmachung bemerkte. Feyfolken-Schrift sprang vom Brief auf, strömte in einer Flut über die Schriftrolle und verwandelte sein schäbiges Dokument in ein Werk erhabener Schönheit. Thaurbad war es jetzt egal, wie seltsam seine Stimme krächzte. Er schrie sehr lange. Und dann trank er. Ausgiebig.
Gorgos brought Thaurbad a message from Vanderthil, the secretary of the Temple, early Fredas morning, but it took the scribe until mid-morning to work up the courage to look at it. "Good Morning, I am just checking in on the Bulletin. You usually have it in on Turdas night. I'm curious. You planning something special? -- Vanderthil."
 
   
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Am frühen Fredasmorgen überbrachte Gorgos Thaurbad eine Nachricht von Vanderthil, der Tempelsekretärin, doch erst am späten Vormittag fand der Schreiber den Mut, sie zu lesen. „Guten Morgen. Ich wollte nur nach der Bekanntmachung fragen. Gewöhnlich habt Ihr sie bis Turdasabend eingereicht. Ich bin neugierig. Habt Ihr etwas Besonderes geplant? Vanderthil.“
Thaurbad responded, "Vanderthil, I'm sorry. I've been sick. There won't be a Bulletin this Sunday" and handed the note to Gorgos before retiring to his bath. When he came back an hour later, Gorgos was just returning from the Temple, smiling.
 
   
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Thaurbad antwortete: „Vanderthil, es tut mir leid. Ich bin krank gewesen. Diesen Sonntag wird es keine Bekanntmachung geben“ und reichte Gorgos die Botschaft, bevor er sich in seine Badewanne zurückzog. Als er eine Stunde später zurückkehrte, kam Gorgos gerade aus dem Tempel zurück, lächelnd.
"Vanderthil and the archpriest went crazy," he said. "They said it was your best work ever."
 
   
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„Vanderthil und der Erzpriester waren völlig aus dem Häuschen“, sagte er. „Sie haben gesagt, es sei Eure bisher beste Arbeit.“
Thaurbad looked at Gorgos, uncomprehending. Then he noticed that the Bulletin was gone. Shaking, he dipped his finger in the inkwell and scrawled the words "What did the note I sent with you say?"
 
   
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Thaurbad schaute Gorgos verständnislos an. Dann bemerkte er, dass die Bekanntmachung verschwunden war. Zitternd tauchte er seinen Finger in das Tintenfass und kritzelte die Worte: „Was stand in der Botschaft, mit der ich Euch losgeschickt habe?“
"You don't remember?" asked Gorgos, holding back a smile. He knew the master had been drinking a lot lately. "I don't remember the exact words, but it was something like, 'Vanderthil, here it is. Sorry it's late. I've been having severe mental problems lately. - Thaurbad.' Since you said, 'here it is,' I figured you wanted me to bring the Bulletin along, so I did. And like I said, they loved it. I bet you get three times as much letters this Sundas."
 
   
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„Erinnert Ihr Euch nicht?“ fragte Gorgos und unterdrückte ein Lächeln. Er wusste, dass sein Herr in letzter Zeit viel getrunken hatte. „Ich weiß den genauen Wortlaut nicht mehr, aber es war so etwas wie "Vanderthil, hier ist es. Die Verspätung tut mir Leid. Ich habe in letzter Zeit schwere psychologische Probleme. Thaurbad.' Da Ihr sagtet "Hier ist es", dachte ich, Ihr wolltet, dass ich gleichzeitig die Bekanntmachung mitnehme, und das habe ich getan. Und wie ich schon sagte, sie waren absolut begeistert. Ich wette, diesen Sundas bekommt Ihr dreimal so viele Briefe.“
Thaurbad nodded his head, smiled, and waved the messenger lad away. Gorgos returned back to the Temple, while his master turned to his writing plank, and pulled out a fresh sheet of parchment.
 
   
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Thaurbad nickte, lächelte und bedeutete dem Botenjungen zu gehen. Gorgos kehrte zum Tempel zurück, während sein Herr sich seinem Schreibbrett zuwandte und ein frisches Pergament herausholte.
He wrote with the quill: "What do you want, Feyfolken?"
 
   
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Mit der Feder schrieb er: „Was wollt Ihr, Feyfolken?“
The words became: "Goodbye. I hate my life. I have cut my wrists."
 
   
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Aus den Wörtern wurde: „Lebt wohl. Ich hasse mein Leben. Ich schlitze mir die Pulsadern auf.“
Thaurbad tried another tact: "Have I gone insane?"
 
   
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Thaurbad versuchte es anders: „Habe ich meinen Verstand verloren?“
The words became: "Goodbye. I have poison. I hate my life."
 
   
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Aus den Wörtern wurde: „Lebt wohl. Ich habe Gift. Ich hasse mein Leben.“
"Why are you doing this to me?"
 
   
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„Warum tut Ihr mir dies an?“
"I Thaurbad Hulzik cannot live with myself and my ingratitude. That's why I've put this noose around my neck."
 
   
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„Ich, Thaurbad Hulzik, ertrage meine eigene Undankbarkeit nicht länger. Darum habe ich mir diese Schlinge um den Hals gelegt.“
Thaurbad picked up a fresh parchment, dipped his finger in the inkwell, and proceeded to rewrite the entire Bulletin. While his original draft, before Feyfolken had altered it, had been simple and flawed, the new copy was a scrawl. Lower-case I's were undotted, G's looked like Y's, sentences ran into margins and curled up and all over like serpents. Ink from the first page leaked onto the second page. When he yanked the pages from the notebook, a long tear nearly divided the third page in half. Something about the final result was evocative. Thaurbad at least hoped so. He wrote another note reading, simply, "Use this Bulletin instead of the piece of trash I sent you."
 
   
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Thaurbad nahm ein frisches Pergament, tauchte seinen Finger in das Tintenfass und machte sich daran, die gesamte Bekanntmachung umzuschreiben. Während sein ursprünglicher Entwurf, bevor Feyfolken ihn geändert hatte, einfach und fehlerhaft gewesen war, war die neue Abschrift ein Geschmiere. Kleinen „i“ fehlte der Punkt, alle „g“ sahen aus wie „y“, Sätze liefen über die Ränder hinaus und wanden sich überall wie Schlangen. Tinte von der ersten Seite lief auf die zweite. Als er die Seiten aus dem Notizbuch riss, spaltete ein langer Riss die dritte Seite. Das abschließende Ergebnis hatte etwas Sinnträchtiges. Das war zumindest Thaurbads Hoffnung. Er schrieb eine weitere Notiz, die schlicht besagte: „Verwendet diese Bekanntmachung an Stelle des Mists, den ich Euch geschickt habe.“
When Gorgos returned with new messages, Thaurbad handed the envelope to him. The new letters were all the same, except for one from his healer, Telemichiel. "Thaurbad, we need you to come in as soon as possible. We've received the reports from Black Marsh about a strain of the Crimson Plague that sounds very much like your disease, and we need to re-examine you. Nothing is definite yet, but we're going to want to see what our options are."
 
   
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Als Gorgos mit neuen Nachrichten zurückkehrte, gab ihm Thaurbad den Umschlag. Die neuen Briefe waren alle gleich, bis auf den von seiner Heilerin Telemichiel. „Thaurbad, Ihr müsst sobald wie möglich zu uns kommen. Wir haben Berichte aus Schwarzmarsch erhalten über eine Spielart der Purpurpest, die sich sehr nach Eurer Krankheit anhört, und wir müssen Euch erneut untersuchen. Noch ist nichts entschieden, doch wir wollen sehen, welche Möglichkeiten wir haben.“
It took Thaurbad the rest of the day and fifteen drams of the stoutest mead to recover. The larger part of the next morning was spent recovering from this means of recovery. He started to write a message to Vanderthil: "What did you think of the new Bulletin?" with the quill. Feyfolken's improved version was "I'm going to ignite myself on fire, because I'm a dying no-talent."
 
   
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Thaurbad brauchte den Rest des Tages und fünfzehn Gläschen des stärksten Mets, um sich zu erholen. Den größten Teil des nächsten Morgens verbrachte er damit, sich von dieser Erholung zu erholen. Er begann, mit der Feder eine Nachricht an Vanderthil zu verfassen: "Was haltet Ihr von der neuen Bekanntmachung?" Feyfolkens verbesserte Version lautete: „Ich werde mich in Brand setzen, weil ich ein talentloses Würstchen auf dem absteigenden Ast bin.“
Thaurbad rewrote the note using his finger-and-ink message. When Gorgos appeared, he handed him the note. There was one message in Vanderthil's handwriting.
 
   
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Thaurbad schrieb die Notiz erneut mit seiner Finger-und-Tinte-Methode. Als Gorgos auftauchte, übergab er ihm die Notiz. Es gab eine Nachricht in Vanderthils Handschrift.
It read, "Thaurbad, not only are you divinely inspired, but you have a great sense of humor. Imagine us using those scribbles you sent instead of the real Bulletin. You made the archbishop laugh heartily. I cannot wait to see what you have next week. Yours fondly, Vanderthil."
 
   
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Sie lautete: „Thaurbad, Ihr seid nicht nur göttlich inspiriert, sondern Ihr habt auch einen phantastischen Sinn für Humor. Stellt Euch vor, wir benutzen die von Euch geschickten Kritzeleien an Stelle der wirklichen Bekanntmachung. Ihr habt den Erzbischof herzlich zum Lachen gebracht. Ich kann kaum erwarten, was Ihr nächste Woche auf Lager habt. Herzliche Grüße, Vanderthil.“
The funeral service a week later brought out far more friends and admirers than Thaurbad Hulzik would've believed possible. The coffin, of course, had to be closed, but that didn't stop the mourners from filing into lines to touch its smooth oak surface, imagining it as the flesh of the artist himself. The archbishop managed to rise to the occasion and deliver a better than usual eulogy. Thaurbad's old nemesis, the secretary before Vanderthil, Alfiers came in from Cloudrest, wailing and telling all who would listen that Thaurbad's suggestions had changed the direction of her life. When she heard Thaurbad had left her his quill in his final testament, she broke down in tears. Vanderthil was even more inconsolable, until she found a handsome and delightfully single young man.
 
   
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Das Begräbnis, das eine Woche später stattfand, zog bei weitem mehr Freunde und Bewunderer an, als Thaurbad Hulzik es für möglich gehalten hätte. Der Sarg musste natürlich geschlossen bleiben, doch das hielt die Trauernden nicht davon ab, Schlange zu stehen, um seine glatte Eichenoberfläche zu berühren, als ob sie die Haut des Künstlers selbst wäre. Der Erzbischof schaffte es, sich der Lage gewachsen zu zeigen und eine bessere Grabrede als gewöhnlich zu halten. Thaurbads alte Nemesis, Alfiers, die Tempelsekretärin vor Vanderthil, war aus Wolkenruhe gekommen, jammerte und erzählte allen in Hörweite, dass Thaurbads Vorschläge ihr Leben verändert hätten. Als sie hörte, dass Thaurbad ihr in seinem Testament seine Feder vermacht hatte, brach sie in Tränen aus. Vanderthil war sogar noch untröstlicher, bis sie einen attraktiven und wunderbarerweise unverheirateten jungen Mann fand.
"I can hardly believe he's gone and I never even saw him face-to-face or spoke to him," she said. "I saw the body, but even if he hadn't been all burned up, I wouldn't have been able to tell if it was him or not."
 
   
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„Ich kann kaum glauben, dass er nicht mehr da ist und ich ihn niemals auch nur gesehen oder mit ihm gesprochen habe“, sagte sie. „Ich habe die Leiche gesehen, aber selbst wenn sie nicht völlig verbrannt gewesen wäre, hätte ich nicht sagen können, ob er es war oder nicht.“
"I wish I could tell you there'd been a mistake, but there was plenty of medical evidence," said Telemichiel. "I supplied some of it myself. He was a patient of mine, you see."
 
   
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„Ich wünschte, ich könnte Euch sagen, dass ein Fehler vorliegt, doch es gab jede Menge medizinische Beweise“, sagte Telemichiel. „Einige davon habe ich selbst beigebracht. Er war einer meiner Patienten, müsst Ihr wissen.“
"Oh," said Vanderthil. "Was he sick or something?"
 
   
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„Oh“, sagte Vanderthil. „War er denn krank?“
"He had the Crimson Plague years ago, that's what took away his voice box, but it appeared to have gone into complete remission. Actually, I had just sent him a note telling him words to that effect the day before he killed himself."
 
   
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„Vor Jahren hatte er die Purpurpest. Sie raubte ihm den Kehlkopf, doch sie schien völlig abgeklungen zu sein. Ich hatte ihm gerade am Tag, bevor er sich umbrachte, eine dahingehende Nachricht geschickt.“
"You're that healer?" exclaimed Vanderthil. "Thaurbad's messenger boy Gorgos told me that he had just picked up that message when I sent mine, complementing him on the new, primative design for the Bulletin. It was amazing work. I never would've told him this, but I had begun to suspect he was stuck in an outmoded style. It turned out he had one last work of genius, before going out in a blaze of glory. Figuratively. And literally."
 
   
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„Ihr seid die Heilerin?“ rief Vanderthil aus. „Thaurbads Botenjunge Gorgos erzählte mir, dass er diese Nachricht gerade bekommen hatte, als ich meine schickte, in der ich ihn zur neuen Gestaltung der Bekanntmachung beglückwünschte. Es war ein verblüffendes Werk. Ich hätte es ihm niemals gesagt, aber ich hatte begonnen zu vermuten, dass er in einem altmodischen Stil steckengeblieben war. Es hat sich herausgestellt, dass er ein letztes geniales Werk verfasste, bevor er sich mit einem Feuerwerk verabschiedete. Im übertragenen Sinne. Und im wörtlichen.“
Vanderthil showed the healer Thaurbad's last Bulletin, and Telemichiel agreed that its frantic, nearly illegible style spoke volumes about the power and majesty of the god Auri-El."
 
   
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Vanderthil zeigte der Heilerin Thaurbads letzte Bekanntmachung, und Telemichiel stimmte überein, dass ihr hektischer, fast unleserlicher Stil Bände über die Macht und Majestät des Gottes Auri-El sprach.
"Now I'm thoroughly confused," said Vonguldak.
 
   
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„Jetzt bin ich völlig verwirrt“, sagte Vonguldak.
"About which part?" asked the Great Sage. "I think the tale is very straight-forward."
 
   
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„Worüber?“ fragte der Große Weise. „Ich meine, die Geschichte ist äußerst unkompliziert.“
"Feyfolken made all the Bulletins beautiful, except for the last one, the one Thaubad did for himself," said Taksim thoughtfully. "But why did he misread the notes from Vanderthil and the healer? Did Feyfolken change those words?"
 
   
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„Feyfolken machte alle Bekanntmachungen schön, bis auf die letzte, die, die Thaurbad für sich selbst verfasste“, sagte Taksim nachdenklich. „Aber warum hat er die Nachrichten von Vanderthil und der Heilerin missdeutet? Hat Feyfolken die Worte geändert?“
"Perhaps," smiled the Great Sage.
 
   
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„Vielleicht“, lächelte der Große Weise.
"Or did Feyfolken changed Thaurbad's perceptions of those words?" asked Vonguldak. "Did Feyfolken make him mad after all?"
 
   
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„Oder hat Feyfolken Thaurbads Verständnis dieser Worte geändert?“ fragte Vonguldak. „Hat Feyfolken ihn schließlich doch in den Wahnsinn getrieben?“
"Very likely," said the Great Sage.
 
   
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„Sehr wahrscheinlich“, sagte der Große Weise.
"But that would mean that Feyfolken was a servitor of Sheogorath," said Vonguldak. "And you said he was a servitor of Clavicus Vile. Which was he, an agent of mischief or an agent of insanity?"
 
   
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„Aber das würde bedeuten, dass Feyfolken ein Diener von Sheogorath war“, sagte Vonguldak. „Und Ihr habt gesagt, er sei ein Diener von Clavicus Vile. Was war er denn nun, ein Agent des Unheils oder ein Agent des Wahnsinns?“
"The will was surely altered by Feyfolken," said Taksim, "And that's the sort of thing a servitor of Clavicus Vile would do to perpetuate the curse."
 
   
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„Das Testament ist mit Sicherheit von Feyfolken geändert worden“, sagte Taksim. „Und das ist etwas, was ein Diener von Clavicus Vile tun würde, um den Fluch fortbestehen zu lassen.“
"As an appropriate ending to the tale of the scribe and his cursed quill," smiled the Great Sage. "I will let you read into it as you will."
 
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„Als passendes Ende zu dieser Geschichte über den Schreiber und seine verfluchte Feder“, lächelte der Große Weise, „lasse ich Euch hineinlesen, was Ihr wollt.“
 
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Aktuelle Version vom 20. August 2017, 18:22 Uhr



Beschreibung : Das dritte Buch eine einer Reihe, die den Psijic-Orden beschreibt.

Fundorte



Inhalt[ | ]

Thaurbad hatte schließlich die Macht der Feder erkannt“, sagte der Große Weise und fuhr mit der Geschichte fort.

Verzaubert mit dem Daedra Feyfolken, einem Diener von Clavicus Vile, hatte sie ihm großen Reichtum und Ruhm als Verfasser der wöchentlichen Bekanntmachung des Tempels von Auri-El gebracht. Doch er erkannte, dass sie der Künstler war und er nur Zeuge ihrer Magie. Er war wütend und eifersüchtig. Mit einem Schrei brach er die Feder entzwei.

Er wendete sich ab, um sein Glas Met zu leeren. Als er sich zurückdrehte, war die Feder wieder intakt.

Er besaß keine anderen Federn als die verzauberte, und so tauchte er seinen Finger ins Tintenfass und schrieb in großen schludrigen Lettern eine Nachricht für Gorgos. Als Gorgos mit einem neuen Stapel von Glückwunschnachrichten vom Tempel zurückkehrte, die seine letzte Bekanntmachung priesen, gab er dem Botenjungen die Notiz und die Feder. Die Notiz lautete: „Bringe die Feder zurück zur Magiergilde und verkaufe sie. Kaufe mir eine andere Feder ohne Zauber.“

Gorgos wusste nicht, was er von der Notiz halten sollte, doch er tat, was ihm aufgetragen worden war. Einige Stunden später kehrte er zurück.

„Sie wollen uns kein Gold dafür zurückgeben“, sagte Gorgos. “'Sie haben gesagt, sie sei nicht verzaubert. Ich hab ihnen gesagt, ich meinte: 'Was soll das heißen, Ihr habt sie genau hier mit diesem Feyfolken-Seelenstein verzaubert', und sie sagten: „Nun, jetzt ist jedenfalls keine Seele darin. Vielleicht habt Ihr etwas getan, und sie wurde freigesetzt.““

Gorgos hielt inne, um seinen Meister anzusehen. Thaurbad konnte natürlich nicht sprechen, doch nun erschien er noch sprachloser als sonst.

„Wie auch immer, ich habe die Feder fortgeworfen und Euch diese neue gekauft, wie Ihr gesagt habt.“

Thaurbad untersuchte die neue Feder. Sie war weiß, während seine alte taubengrau gewesen war. Sie fühlte sich gut in seiner Hand an. Er stieß einen erleichterten Seufzer aus und bedeutete dem Botenjungen zu gehen. Er musste eine Bekanntmachung schreiben, und diesmal ohne Magie bis auf sein eigenes Talent.

Innerhalb von zwei Tagen hatte er beinahe alles aufgearbeitet. Es sah schlicht aus, doch es war vollständig sein eigenes Produkt. Thaurbad verspürte eine merkwürdige Beruhigung, als er seine Augen über die Seite gleiten ließ und einige kleine Fehler bemerkte. Es war lange her, seit die Bekanntmachung irgendeinen Fehler enthalten hatte. Bestimmt, dachte Thaurbad fröhlich, gab es auch noch andere Fehler im Dokument, die ihm nicht auffielen.

Er beendete gerade einen abschließenden Wirbel einfacher Kalligraphie an den Rändern, als Gorgos mit Botschaften aus dem Tempel eintraf. Er blätterte rasch durch den Stapel, bis eine seine Aufmerksamkeit erregte. Das Wachssiegel des Briefs besagte: „Feyfolken“. Völlig verwirrt brach er das Siegel.

„Ich meine, Ihr solltet Euch umbringen“, stand da in perfekter, wunderschöner Schrift.

Er ließ den Brief zu Boden fallen, als er eine plötzliche Bewegung auf der Bekanntmachung bemerkte. Feyfolken-Schrift sprang vom Brief auf, strömte in einer Flut über die Schriftrolle und verwandelte sein schäbiges Dokument in ein Werk erhabener Schönheit. Thaurbad war es jetzt egal, wie seltsam seine Stimme krächzte. Er schrie sehr lange. Und dann trank er. Ausgiebig.

Am frühen Fredasmorgen überbrachte Gorgos Thaurbad eine Nachricht von Vanderthil, der Tempelsekretärin, doch erst am späten Vormittag fand der Schreiber den Mut, sie zu lesen. „Guten Morgen. Ich wollte nur nach der Bekanntmachung fragen. Gewöhnlich habt Ihr sie bis Turdasabend eingereicht. Ich bin neugierig. Habt Ihr etwas Besonderes geplant? Vanderthil.“

Thaurbad antwortete: „Vanderthil, es tut mir leid. Ich bin krank gewesen. Diesen Sonntag wird es keine Bekanntmachung geben“ und reichte Gorgos die Botschaft, bevor er sich in seine Badewanne zurückzog. Als er eine Stunde später zurückkehrte, kam Gorgos gerade aus dem Tempel zurück, lächelnd.

„Vanderthil und der Erzpriester waren völlig aus dem Häuschen“, sagte er. „Sie haben gesagt, es sei Eure bisher beste Arbeit.“

Thaurbad schaute Gorgos verständnislos an. Dann bemerkte er, dass die Bekanntmachung verschwunden war. Zitternd tauchte er seinen Finger in das Tintenfass und kritzelte die Worte: „Was stand in der Botschaft, mit der ich Euch losgeschickt habe?“

„Erinnert Ihr Euch nicht?“ fragte Gorgos und unterdrückte ein Lächeln. Er wusste, dass sein Herr in letzter Zeit viel getrunken hatte. „Ich weiß den genauen Wortlaut nicht mehr, aber es war so etwas wie "Vanderthil, hier ist es. Die Verspätung tut mir Leid. Ich habe in letzter Zeit schwere psychologische Probleme. Thaurbad.' Da Ihr sagtet "Hier ist es", dachte ich, Ihr wolltet, dass ich gleichzeitig die Bekanntmachung mitnehme, und das habe ich getan. Und wie ich schon sagte, sie waren absolut begeistert. Ich wette, diesen Sundas bekommt Ihr dreimal so viele Briefe.“

Thaurbad nickte, lächelte und bedeutete dem Botenjungen zu gehen. Gorgos kehrte zum Tempel zurück, während sein Herr sich seinem Schreibbrett zuwandte und ein frisches Pergament herausholte.

Mit der Feder schrieb er: „Was wollt Ihr, Feyfolken?“

Aus den Wörtern wurde: „Lebt wohl. Ich hasse mein Leben. Ich schlitze mir die Pulsadern auf.“

Thaurbad versuchte es anders: „Habe ich meinen Verstand verloren?“

Aus den Wörtern wurde: „Lebt wohl. Ich habe Gift. Ich hasse mein Leben.“

„Warum tut Ihr mir dies an?“

„Ich, Thaurbad Hulzik, ertrage meine eigene Undankbarkeit nicht länger. Darum habe ich mir diese Schlinge um den Hals gelegt.“

Thaurbad nahm ein frisches Pergament, tauchte seinen Finger in das Tintenfass und machte sich daran, die gesamte Bekanntmachung umzuschreiben. Während sein ursprünglicher Entwurf, bevor Feyfolken ihn geändert hatte, einfach und fehlerhaft gewesen war, war die neue Abschrift ein Geschmiere. Kleinen „i“ fehlte der Punkt, alle „g“ sahen aus wie „y“, Sätze liefen über die Ränder hinaus und wanden sich überall wie Schlangen. Tinte von der ersten Seite lief auf die zweite. Als er die Seiten aus dem Notizbuch riss, spaltete ein langer Riss die dritte Seite. Das abschließende Ergebnis hatte etwas Sinnträchtiges. Das war zumindest Thaurbads Hoffnung. Er schrieb eine weitere Notiz, die schlicht besagte: „Verwendet diese Bekanntmachung an Stelle des Mists, den ich Euch geschickt habe.“

Als Gorgos mit neuen Nachrichten zurückkehrte, gab ihm Thaurbad den Umschlag. Die neuen Briefe waren alle gleich, bis auf den von seiner Heilerin Telemichiel. „Thaurbad, Ihr müsst sobald wie möglich zu uns kommen. Wir haben Berichte aus Schwarzmarsch erhalten über eine Spielart der Purpurpest, die sich sehr nach Eurer Krankheit anhört, und wir müssen Euch erneut untersuchen. Noch ist nichts entschieden, doch wir wollen sehen, welche Möglichkeiten wir haben.“

Thaurbad brauchte den Rest des Tages und fünfzehn Gläschen des stärksten Mets, um sich zu erholen. Den größten Teil des nächsten Morgens verbrachte er damit, sich von dieser Erholung zu erholen. Er begann, mit der Feder eine Nachricht an Vanderthil zu verfassen: "Was haltet Ihr von der neuen Bekanntmachung?" Feyfolkens verbesserte Version lautete: „Ich werde mich in Brand setzen, weil ich ein talentloses Würstchen auf dem absteigenden Ast bin.“

Thaurbad schrieb die Notiz erneut mit seiner Finger-und-Tinte-Methode. Als Gorgos auftauchte, übergab er ihm die Notiz. Es gab eine Nachricht in Vanderthils Handschrift.

Sie lautete: „Thaurbad, Ihr seid nicht nur göttlich inspiriert, sondern Ihr habt auch einen phantastischen Sinn für Humor. Stellt Euch vor, wir benutzen die von Euch geschickten Kritzeleien an Stelle der wirklichen Bekanntmachung. Ihr habt den Erzbischof herzlich zum Lachen gebracht. Ich kann kaum erwarten, was Ihr nächste Woche auf Lager habt. Herzliche Grüße, Vanderthil.“

Das Begräbnis, das eine Woche später stattfand, zog bei weitem mehr Freunde und Bewunderer an, als Thaurbad Hulzik es für möglich gehalten hätte. Der Sarg musste natürlich geschlossen bleiben, doch das hielt die Trauernden nicht davon ab, Schlange zu stehen, um seine glatte Eichenoberfläche zu berühren, als ob sie die Haut des Künstlers selbst wäre. Der Erzbischof schaffte es, sich der Lage gewachsen zu zeigen und eine bessere Grabrede als gewöhnlich zu halten. Thaurbads alte Nemesis, Alfiers, die Tempelsekretärin vor Vanderthil, war aus Wolkenruhe gekommen, jammerte und erzählte allen in Hörweite, dass Thaurbads Vorschläge ihr Leben verändert hätten. Als sie hörte, dass Thaurbad ihr in seinem Testament seine Feder vermacht hatte, brach sie in Tränen aus. Vanderthil war sogar noch untröstlicher, bis sie einen attraktiven und wunderbarerweise unverheirateten jungen Mann fand.

„Ich kann kaum glauben, dass er nicht mehr da ist und ich ihn niemals auch nur gesehen oder mit ihm gesprochen habe“, sagte sie. „Ich habe die Leiche gesehen, aber selbst wenn sie nicht völlig verbrannt gewesen wäre, hätte ich nicht sagen können, ob er es war oder nicht.“

„Ich wünschte, ich könnte Euch sagen, dass ein Fehler vorliegt, doch es gab jede Menge medizinische Beweise“, sagte Telemichiel. „Einige davon habe ich selbst beigebracht. Er war einer meiner Patienten, müsst Ihr wissen.“

„Oh“, sagte Vanderthil. „War er denn krank?“

„Vor Jahren hatte er die Purpurpest. Sie raubte ihm den Kehlkopf, doch sie schien völlig abgeklungen zu sein. Ich hatte ihm gerade am Tag, bevor er sich umbrachte, eine dahingehende Nachricht geschickt.“

„Ihr seid die Heilerin?“ rief Vanderthil aus. „Thaurbads Botenjunge Gorgos erzählte mir, dass er diese Nachricht gerade bekommen hatte, als ich meine schickte, in der ich ihn zur neuen Gestaltung der Bekanntmachung beglückwünschte. Es war ein verblüffendes Werk. Ich hätte es ihm niemals gesagt, aber ich hatte begonnen zu vermuten, dass er in einem altmodischen Stil steckengeblieben war. Es hat sich herausgestellt, dass er ein letztes geniales Werk verfasste, bevor er sich mit einem Feuerwerk verabschiedete. Im übertragenen Sinne. Und im wörtlichen.“

Vanderthil zeigte der Heilerin Thaurbads letzte Bekanntmachung, und Telemichiel stimmte überein, dass ihr hektischer, fast unleserlicher Stil Bände über die Macht und Majestät des Gottes Auri-El sprach.

„Jetzt bin ich völlig verwirrt“, sagte Vonguldak.

„Worüber?“ fragte der Große Weise. „Ich meine, die Geschichte ist äußerst unkompliziert.“

„Feyfolken machte alle Bekanntmachungen schön, bis auf die letzte, die, die Thaurbad für sich selbst verfasste“, sagte Taksim nachdenklich. „Aber warum hat er die Nachrichten von Vanderthil und der Heilerin missdeutet? Hat Feyfolken die Worte geändert?“

„Vielleicht“, lächelte der Große Weise.

„Oder hat Feyfolken Thaurbads Verständnis dieser Worte geändert?“ fragte Vonguldak. „Hat Feyfolken ihn schließlich doch in den Wahnsinn getrieben?“

„Sehr wahrscheinlich“, sagte der Große Weise.

„Aber das würde bedeuten, dass Feyfolken ein Diener von Sheogorath war“, sagte Vonguldak. „Und Ihr habt gesagt, er sei ein Diener von Clavicus Vile. Was war er denn nun, ein Agent des Unheils oder ein Agent des Wahnsinns?“

„Das Testament ist mit Sicherheit von Feyfolken geändert worden“, sagte Taksim. „Und das ist etwas, was ein Diener von Clavicus Vile tun würde, um den Fluch fortbestehen zu lassen.“

„Als passendes Ende zu dieser Geschichte über den Schreiber und seine verfluchte Feder“, lächelte der Große Weise, „lasse ich Euch hineinlesen, was Ihr wollt.“

— Waughin Jarth